Willkommen im Jahr 1147 n. Chr.
Ganz Europa befindet sich im Krieg. Die Heere König Konrads III. und König Ludwigs VII. befinden sich auf dem Weg nach Konstantinopel zum II. Kreuzzug gegen die Muslime, der Wendenkreuzzug bricht von Magdeburg aus nach Osten auf, in England herrscht noch immer der als Anarchie bekannt gewordene Bürgerkrieg, Portugal kämpft mit Unterstützung von Kreuzfahren im Zuge der Reconquista gegen die Mauren. Eine christliche Allianz bestehend aus Aragón, Katalonien, Genua, Pisa und Kastilien greift Almería an.
Große Führungspersönlichkeiten wie Robert de Craon – Großmeister des Templerordens – oder Konrad von Abensberg – Erzbischof von Salzburg – segnen das zeitliche so dass deren Nachfolge geregelt werden muss. Kurzum, es brodelt überall und das allgegenwärtige Chaos ermöglicht es dunklen und grausamen Kreaturen ihren Platz in der Welt der Menschen einzunehmen. Denn schon lange bevor ein für seine Blutrünstigkeit berühmt gewordener Graf in die Geschichte einzog, trieben unheilvolle Gestalten ihr Unwesen. Doch auch wenn die offiziellen Geschichtsschreiber -bewusst oder unbewusst- dieses nicht berücksichtigt haben, sind auch diese Bedrohungen in alten Schriften festgehalten worden, welche aber nur einem kleinen Kreis von Eingeweihten zur Verfügung stehen. Gut verwahrt in alten Klöstern wissen sie von dem Schrecken der Welt und dem drohenden Ende der Menschheit zu dieser Zeit zu berichten.
In bloody kisses geht es nicht um die unzähligen großen und in der Geschichte überlieferten Schlachten mit namhaften Helden sondern um die kleinen Scharmützel mit eher unbekannten aber trotzdem nicht minder heldenhaften Charakteren. Es sind die kleinen Kämpfe, die darüber entscheiden, ob die Welt in Dunkelheit und Chaos versinken wird und die den Weg in die Geschichte -wenn überhaupt- nur durch Schauermärchen erlangen. Es ist der altbekannte Kampf zwischen Gut und Böse sowie die Geschichte einer Jahrhunderte alten Blutfehde.
Bloody Kisses handelt von den Kämpfen zwischen Menschen, Vampiren und Werwölfen.