Auf der letzten Tactica war ein Spielsystem bei allen Händlern der absolute Renner: Dystopian Wars von Spartan Games. Das Victorian SciFi / Steampunk – Setting scheint mehr Leute anzusprechen als man so gedacht hätte. Die Modelle, die Spartan Games für dieses Spiel herausgebracht hat, sind auch besser als die Modelle für ihre bisherigen Spiele, die doch teilweise eher an Salzteiggebäck erinnerten.
Eine ganze Reihe unserer Clubmitglieder hat sich auch von diesem neuen Virus infizieren lassen und sich eine Flotte gekauft. Der vergleichsweise günstige Einsteigerpreis von ca. 20 € für das Regelwerk und 35 € für eine Starterflotte machen den Einstieg auch leicht.
Bei unserem zweiten Testspiel konnten immerhin schon 3 vollständig und eine zum Teil bemalte Flotte in See stechen.
Für die Übungsphase haben wir uns auf die Schiffe beschränkt und die Flieger noch im Hangar gelassen.
Hier zunächst das stolze Preussen, bemalt von Martin:
Die Federate States of America, bemalt von Ralf:
Das Empire of the Blazing Sun (oder auch einfacher: Die Japse!), bemalt von Norbert. Allerdings momentan noch ein wenig gehandicapt, da sie bisher nur leichte Fregatten aufbieten können:
Und zuletzt die ruhmreiche British Navy, bemalt von mir:
Die hervorragenden Wasserplatten sind übrigens vor einigen Jahren von Frank Becker im Zuge seiner Seeschlacht vor Karthago gestaltet worden. Es handelt sich um eine Art Krepp-Papier, das flächig auf eine MDF Platte geklebt und dann bemalt und lackiert wurde. Der Lack gibt diese schönen, realistischen Lichtreflexe.
Die verschiedenen Fregattengeschwader haben unterschiedliche Bugbemalungen, damit man sie besser auseinanderhalten kann.
Fazit nach unseren ersten 2 Testspielen: Ein launiges, nicht allzu komplexes Spiel, daß sich hervorragend für einen kurzweiligen Clubabend eignet.
Man kann das Spiel um ein Kartenset erweitern. Die Karten geben zusätzliche Boni und taktische Optionen, erhöhen aber den ohnehin schon hohen Glücksfaktor noch weiter.
Zitat der Spieler vom Nebentisch über den Dystopian Wars Tisch: „Ihr lacht heute aber viel!“