„Man müsste allen Kriegstreibern ein derartiges Greuel vor Augen führen, dann würden sie sehen, wieviel Übles sie der Menschheit antun.“ (Napoleon nach der Besichtigung des abgebrannten Ebelsberg)
Im Krieg von 1809 zwischen Frankreich und Österreich wichen die österreichischen Truppen nach mehreren Niederlagen aus Bayern Richtung Wien zurück. Der französische Marschall Massena hatte dabei den Befehl den südlich der Donau abgedrängten Armeeteil unter dem Kommando von Feldmarschallleutnant Johann von Hiller zu verfolgen. Dieser hatte Linz geräumt und stand mit seinen Truppen am 3. Mai 1809 hinter dem Ort Markt Ebelsberg. Da er seine Stellung durch den Fluss Traun geschützt sah, ließ er seine Truppen hier Biwak aufschlagen. Obwohl die österreichische Stellung durch einen Flussübergang an anderer Stelle bereits nicht mehr haltbar war, befahl Massena den Angriff auf Ebelsberg, denn die Österreicher hatten die Brücke über die Traun noch nicht abgerissen. Es kam zu einem erbitterten Gefecht um die Stadt, bei der die Tirailleurs du Po auf französischer Seite und die Wiener Freiwilligen auf österreichischer Seite sich auszeichneten. Durch die Österreicher wurde die Stadt angezündet. Im folgenden Feuer, dass auch auf das angrenzende Schloss übergriff, starben zahlreiche Verwundete und Zivilisten.
Die Frankfurter Partisanen präsentieren als Szenario diesen Angriff auf Ebelsberg. Je zwei Spieler werden die eingesetzten Divisionen der Franzosen und der Österreicher spielen. Wir benutzen Valour & Fortitude – Regeln, die auf der Website von Perry-Miniatures umsonst heruntergeladen werden können. Werden die Franzosen erfolgreich über die Traun kommen oder werden die Österreicher, trotz fehlender Unterstützung der Hauptarmee, den Flussübergang verhindern können.